Vegane Ramen-Brühe

Portionen: 8 Gesamtzeit: 2 hrs 30 Min. Schwierigkeit: Mittelschwer
Vegetarisches Ramen

Nachdem wir auf der Suche nach richtig gutem Ramen in Deutschland leider häufig enttäuscht wurden, haben wir uns selbst einmal herangewagt. Als Guide dient uns das tolle Buch „Ramen – Japanische Nudelsuppen für jeden Tag“ von Tove Nilsson. Das erste und häufig wiederverwendete Rezept ist das für die Kotteri-Gemüsebrühe, das wir hier mit einigen kleinen Tweaks für uns dokumentiert haben.

Für das richtige Ramen fehlen dann natürlich noch die Einlagen. Unsere Favoriten sind :

  • (geräuchertes) Tofu oder Tempeh: in 0,5cm dicke Streifen geschnitten und goldbraun angebraten
  • Mais oder Edamame
  • gedämpfte oder gebratene Pilze
  • weichgekochte Eier
  • gedämpfter Pak Choi, Brokkoli oder Möhren
  • Frühlingszwiebeln oder Sprossen
  • Nori oder Wakame Algen
  • und natürlich Nudeln (Ramen, Udon und/oder Soba)

Für die Vor- und Zubereitung der Einlagen sollte man durchaus eine weitere Stunde einplanen. So richtig für jeden Tag ist das Rezept dann also nicht, denn der Aufwand summiert sich schnell – das Ergebnis kann sich aber umso mehr sehen lassen! Die Brühe lässt sich zudem gut am Vorabend machen und auch problemlos einfrieren.

Vegane Ramen-Brühe

Unglaubliche leckere vegane Ramen-Brühen-Variante mit richtig viel Umami-Schmack dank Pilzen, geröstetem Gemüse und viel Fett.

Vorbereitungszeit 60 mins Zubereitungszeit 90 mins Gesamtzeit 2 hrs 30 Min. Schwierigkeit: Mittelschwer Portionen: 8 Dietary:

Zutaten

Brüh-Ansatz

Gemüse

Geschmack!

Weiter Abschmecken (optional)

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 250 °C (Umluft) vorheizen.

  2. Getrocknete Shiitake, Kombu und Wasser in einem großen Topf aufkochen und bei geringer Hitze 1 Stunde köcheln lassen.

  3. Währenddessen den Kürbis schälen und grob würfeln. Die Zwiebeln, frische Pilze und Knoblauch ebenfalls grob würfeln. In einer großen Schüssel mit Öl und Paprikapulver vermischen.

  4. Ein Backblech mit Backpapier belegen oder eine große Auflaufform bereitstellen. Gewürfeltes und gewürztes Gemüse darauf verteilen.

    Etwa 30 Minuten im Ofen bei 250 °C rösten. Nach 15 Minuten die Temperatur auf 225 °C senken, gegebenenfalls auch noch weiter. Das Gemüse soll garen und Röstaromen entwickeln, jedoch nicht verbrennen.

  5. Nach der Stunde Kochzeit der Brühe, die Pilze und Kombu herausheben und dafür das geröstete Gemüse zufügen. Den Bratensatz vom Backblech mit etwas Wasser lösen und mit in den Topf geben.

  6. Den Ingwer zufügen und alles abgedeckt weitere 20 Minuten köcheln lassen.

  7. Die Brühe mit dem Stabmixer fein pürieren. Bei Bedarf Wasser zufügen, falls die Brühe zu dick geworden ist.

    Alternativ kann auch ein großer Mixer zum Pürieren verwendet werden. Dann wird die Brühe besonders glatt und cremig, aber es ist auch mehr Aufwand, insbesondere, da vermutlich in mehreren Batches gearbeitet werden muss.
  8. Sojasoße, Miso, Reisessig, Kokosöl und Salz zufügen und nochmals mixen. Abschmecken bis die Brühe einen richtig kräftigen Geschmack hat.

  9. Sofort verwenden oder abkühlen lassen - nach einer Nacht ziehen ist sie sogar noch besser!.

Anmerkung

Quelle: "Ramen - Japanische Nudelsuppen für jeden Tag" von Tove Nilsson: Die Kotteri-Gemüsebrühe

Schlagwörter: Ramen
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