Babka
Eine Babka ist eine vielseitige Variante des Hefezopfs aus der Kastenform mit allerlei möglichen leckeren Füllungen – hier mit verschiedenen Varianten, wie klassische Schokolade oder karamellige Nuss.
Absoluter Pluspunkt: Die Babka lässt sich wunderbar und ohne Abstriche auch vegan herstellen.
Eine Babka ist eine vielseitige Variante des Hefezopfs aus der Kastenform mit allerlei möglichen leckeren Füllungen – hier mit verschiedenen Varianten, wie klassische Schokolade oder karamellige Nuss. Die Füllungen können nach Belieben angepasst werden - je nach persönlichem Geschmack.
Absoluter Pluspunkt: Die Babka lässt sich wunderbar und ohne Abstriche auch vegan herstellen.
- 120 ml (Pflanzen-)Milch
- 1/2 Würfel frische Hefe
- 300 g Weizen- oder Dinkelmehl (davon bis zu 1/4 Vollkorn)
- 50 g Zucker
- 1/4 tsp Salz
- 2 tsp Gewürze (z.B. Vanille, Kardamom, Zimt, Orangenschale…)
- 1 Ei (optional)
- 50 g Margarine/Kokosfett/Butter (zimmerwarm)
- 100 g Schokocreme
- Schokodrops / gehackte Schokolage (nach belieben)
- gehackte Mandeln (optional)
- 30 g Margarine/Butter
- 50 g Zucker
- 100 g gemahlene oder gehackte Nüsse (...oder mehr)
- 1/2 tsp Zimt
- 50 g Kokosfett/Margarine/Butter
- 4 tbsp (Kokosblüten-)Zucker
- 100 g Kokosraspeln
- 50 g Puderzucker
- 1 tbsp Zitronensaft/Orangensaft/Wasser
- Gewürze, z.B. Zimt (optional)
- Der Teig
Einen Vorteig für die Hefe sparen wir uns. Beginnend mit der (Pflanzen-)milch alle Zutaten, außer dem Fett, in eine große Rührschüssel geben – dabei etwas Mehl übrig behalten (ca. 1 EL). Die Zutaten vermischen und langsam zusammen kneten.
Erst wenn alles richtig gut verknetet ist, das weiche Fett hinzugeben. Mit dem restlichen Mehl bestreuen und nun ordentlich verkneten. Dabei ist eine Küchenmaschine mit Knethaken sehr hilfreich. Nach 5-10 Minuten Knetzeit (bzw. von Hand durchaus etwas länger) sollte in relativ fester und elastischer, duftender Teig mit einer seidigen Oberfläche entstanden sein, der zwar feucht ist, aber nicht allzu sehr klebt und sich gut von der Schüssel löst.
Abdecken und an warmen Ort gehen lassen bis sich das Volumen etwa verdoppelt hat – das dauert etwa 1,5-2 Stunden.
- Die Füllung
Während der Teig geht kann die Füllung vorbereitet werden.
Schokofüllung
Für die Schokofüllung ist nicht viel zu tun. Je nach Streichfestigkeit kann sie kurz vor Verarbeitung leicht erwärmt werden. Nach belieben Schokodrops und gehackte Nüsse bereitstellen.
Nussfüllung
In einer Pfanne bei mittlerer Hitze Butter schmelzen lassen, Zucker als dünne Schicht drauf streuen und langsam karamellisieren lassen. Wenn er sich leicht bräunt die gemahlenen oder gehackten Nüsse drüber streuen und verrühren. Bei mittlerer Hitze noch etwas anrösten, aber nicht anbrennen lassen!
Kokosfüllung
Fett in einer kleinen Schüssel in der Mikrowelle schmelzen. Kokosblütenzucker hinzugeben. Kokosraspeln zum darüber streuen bereitstellen.
Nachdem der Teig gut aufgegangen ist (Geduld!), kann er nun auf eine saubere Arbeitsplatte oder ein großes Brett gestürzt werden. Mit einem Nudelholz wird er dünn zu einer rechteckigen Form (ca. 25×40 cm) ausgerollt.
Nun wird die Füllung gleichmäßig auf dem Teig verteilt – die Kanten dabei knapp frei lassen.
Den Teig von der langen Kante her eng aufrollen und das Ende etwas an der Rolle fest drücken.
Wer sich nicht entscheiden kann, kann seiner Babka übrigens auch locker zwei verschiedene Füllungen gegeben. Dazu einfach den Platz der Länge nach aufteilen und vorne die erste, hinten die zweite Füllung verteilen.Spätestens jetzt eine Kastenform (normalgroß mit etwa 30 cm Länge) bereitstellen und einfetten oder mit Backpapier auslegen.
Ein scharfes Messer zücken und die Rolle längs mittig durchschneiden.
Die Rollenhäften von einander trennen und mit den Schnittseiten nach oben hinlegen, sodass die Schichten zu sehen sind. Das gibt je nach Füllung durchaus eine kleine Sauerei...
Nun werden die beiden Hälften miteinander verdrillt, dabei sollten die offenen Schnittseiten immer nach oben zeigen.
Ich beginne dafür am liebsten in der Mitte und lege die beiden Stränge zuerst mittig über kreuz. Dann wird die eine Hälfte in die eine Richtung und die zweite Hälfte in die andere verdrillt. So muss man weniger lange Teigzöpfe im Griff behalten.
Den fertigen Teigzopf auf die Länge der Kastenform stauchen, behutsam aufnehmen und in die Form legen. Abdecken und nochmals etwa 30-60 Minuten gehen lassen.
15-20 Minuten vor Backbeginn den Ofen auf 170 °C (Umluft) vorheizen lassen.
Dann die Babka in den Ofen stellen und 25-30 Minuten backen, bis die Oberfläche goldig braun wird und eine Kerntemperatur von 92-93 °C erreicht ist (falls jemand messen möchte). Eine Stäbchenprobe geht auch. Aus dem Ofen nehmen und nach ca. 5 Minuten vorsichtig aus der Kastenform stürzen (ggf. rundum etwas anlösen). Auf einem Gitter mindestens 30 Minuten abkühlen lassen.
Wenn die Babka etwas abgekühlt ist, den Zuckerguss anrühren. Dafür den Puderzucker sowie gewünschte Gewürze in eine kleine Schüssel geben und zunächst 1 EL Flüssigkeit hinzugeben. Verrühren und Konsistenz prüfen: ist es noch nicht flüssig genug, einen halben EL Flüssigkeit hineinträufeln, verrühren und Konsistenz erneut prüfen. Gegebenenfalls vorsichtig weitere Flüssigkeit hinzufügen. Die Guss soll dickflüssig vom Löffel tropfen und nicht zu dünn werden.
Guss auf die Babka gießen, dabei darf er gerne etwas an den Seiten herunterfließen. Nach Wunsch weitere Dekoration passend zur Füllung (gehackte Nüsse, Kokosraspeln, Schokostreusel…) auf den noch feuchten Guss streuen.
