Linzer Kränzchen sind ein Klassiker und Favorit der Weihnachtsbäckerei, auch bekannt als Spitzbuben. Bei uns sind sie seit meiner Kindheit ein absolutes Muss auf dem Plätzchenteller – meine Geschwister und ich waren so fleißig im Wegmampfen, dass meine Oma früher sogar immer die 3- oder 4-fache Menge hergestellt hat.
Linzer Kränzchen
Feine kleine Plätzchen mit einer fruchtigen Note. Allseits beliebt und hübsch anzuschauen.
Die Standardmenge ergibt etwa 4 Bleche und ca. 60 (zusammengebaute) Plätzchen.
Zutaten
Für den Teig
Zum Zusammenbauen
Zubereitung
Teig herstellen
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Die trockenen Teigzutaten in eine große Rührschüssel geben und kurz vermischen. Die Butter in kleinen Stücken hinzugeben und in die trockenen Zutaten hineinreiben. Dann erst ein (bzw. alle bis auf eins) Eigelb hinzugeben und alles kurz verkneten. Wenn der Teig noch zu trocken ist ein weiteres Eigelb hinzufügen. Am Ende entsteht ein glatter, mittelfester Teig.
Der Teig kann auch einfach in der Küchenmaschine zubereitet werden: dazu das flache Standardrührstück nehmen und die Schritte in der beschriebenen Reihenfolge damit durchführen. -
Den Teig mindestens 30 Minuten in einer Dose oder luftdicht abgedeckt mit Frischhaltefolie in den Kühlschrank geben. Über Nacht geht auch - dann wird der Teig jedoch kurz bei Zimmertemperatur liegen müssen, bis er sich gut verarbeiten lässt.
Plätzchen backen
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Den Ofen auf 170°C bei Ober-Unterhitze vorheizen.
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Den Teig 2-3 mm dünn ausrollen und mit passenden Ausstechern paarweise Oberteil und Unterteil ausstechen. Die ausgestochenen Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Dabei etwas Abstand lassen, die Plätzchen gehen ein kleines bisschen auf.
Passende Ausstecher sind als Set zu kaufen, sie bestehen aus mindestens zwei Ausstechern, wobei einer nur die äußere Form ist und der andere zusätzlich ein Loch in die Mitte stanzt. Wer kein Ausstecher-Set hat, kann auch einfach einen beliebigen Ausstecher aussuchen und z.B. mit einem kleineren Ausstecher, einem Finderhut oder anderen Dingen bei der Hälfte der Plätzchen ein Loch in die Mitte stechen. -
Sobald das erste Blech befüllt ist, kann es (einzeln) etwa 6 Minuten bei 170°C Ober-Unterhitze gebacken werden. Zum Ende der Backzeit immer wieder in den Ofen schauen: die Plätzchen sind fertig, wenn die ersten braune Ränder bekommen. Blech aus dem Ofen nehmen und Plätzchen zum Abkühlen auf ein Gitter legen.
Die Bleche einzeln bei Ober-Unterhitze zu backen, gibt einem etwas mehr Kontrolle über das Ergebnis. Wem das nicht so wichtig ist, oder wer in Zeitnot ist, der kann auch mehrere Bleche gleichzeitig bei 160°C Umluft backen. -
Den übrigen Teig kurz verkneten, erneut ausrollen und Paare ausstechen - wiederholen bis der gesamte Teig verbraucht ist.
Assemblage
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Wenn die Plätzchen abgekühlt sind, können sie mit dem Johannisbeergelee zusammengeklebt werden. Dafür zuerst 3-4 EL Gelee in eine kleine Schüssel geben und 10-20 Sekunden in der Mikrowelle erwärmen - durch wird es streichbarer.
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Mit einem Pinsel eine kleine Menge Gelee auf die Unterseiten (die ohne Loch) pinseln. Passende Oberseite drauf setzen.
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In einer luftdichten Dose aufbewahren. Bei uns halten sie sich auch bei Zimmertemperatur bestimmt zwei Wochen, aber kühler ist immer besser.